Donnerstag, 23. Januar 2014

Theorie des Sprachverfalls widerlegt

Die deutsche Sprache ist in den letzten einhundert Jahren um mehr als 40% gewachsen. Die Computertechnik macht es möglich. Sprachwissenschaftler der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg um Wolfgang Klein haben den Wortschatz in mehreren Zeitepochen bis zur aktuellen Zeit ermittelt und dabei 5,3 Mio. Wörter gezählt. Das ist weit mehr als bislang angenommen (Grimm: 350.000, Duden 450.000).

Interssant: Entlehnungen aus der englischen Sprache gab es schon immer (zweiter Platz: Latein). Aber aktuell nehmen Anglizismen tatsächlich zu. Allerdings ist der Verbleib von 90% der Anglizismen in der deutschen Sprache kurzzeitig, d. h. sie sind eher Modeerscheinungen und verschwinden dann schnell wieder.

Der gesamte Bericht soll im Frühsommer erscheinen.








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