Montag, 23. Dezember 2013

Wutbürger Gysi hält "Rede des Jahres 2013"

Agogik, Spontanität und Schlagfertigkeit. Das sind die rhetorischen Mittel des Gregor Gysi, gepaart mit beißender Argumentation. Die Uni Tübingen kürt seine Rede zum NSA-Skandal im November zur "Rede des Jahres 2013".


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/23/gregor-gysis-wut-rede-gegen-merkel-als-rede-des-jahres-ausgezeichnet/



Freitag, 20. Dezember 2013

Schlachtfeld Acker: Welche Sprache ist richtig?

Jan Grossarth von der FAZ sagt, der Argrar-Branche fehlt die passende Sprache. Das mag sein, aber mir scheint die Argumentationskette zu eng. Gegen verbale, teilweise sehr aggressive Angriffe mit Angstverbreitung und Ideologisierung hilft keine schnelle Interpretation als Argumentation. 

Dazu bedarf es schon äquivalenter sprachlicher Mittel. Infrage kommen da eher Hyperbeln oder Dramaturgisierung mit ähnlich aggressiven Verben und Adjektiven, wie die der Angriffe. Vielleicht sogar ein Schuss Ironie!

Schönen vierten Advent!


Hier der Artikel:





Montag, 16. Dezember 2013

Ist GroKo ein Wort?

Nach einschlägiger Fachliteratur ist ein Wort eine selbstständige sprachliche Einheit. Diese hat in der Sprache, im Gegensatz zu einem Laut oder einer Silbe, eine eigenständige Bedeutung. Was also soll GroKo sein?

Trotzdem: Hochdekorierte Sprachwissenschaftler haben sich dazu hinreißen lassen, diese Abkürzung zum Wort des Jahres zu küren. Die mediale Aufmerksamkeit ist groß. Ein Schelm, der dabei schmunzelt!

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesellschaft-fuer-deutsche-sprache-groko-ist-wort-des-jahres-12709369.html



Dienstag, 10. Dezember 2013

Sprechen wir deutlich. Sprechen wir in Bildern!

Liebe Rhetorik-Fans,

Sprache und Bildersprache waren und sind untrennbar miteinander verbunden. Die Aufnahme von Informationen und deren Verbindung zu Wissen erfolgt meist durch die Verarbeitung von Bild und Ton. 

Lernen in Bildern; denken wir nur an Bilderbücher, später Comics. Und was ist mit Emoticons? Eine schöne Darstellung der Zeit:


http://blog.zeit.de/netzfilmblog/2013/12/09/pbs-off-book-emoticons-als-sprache/




Mittwoch, 27. November 2013

So etwas sagt man nicht!

Was passiert mit der deutschen Sprache? Verkommt sie weiter? Dieser Frage stellen sich jedes Jahr die Bewahrer unseres größten Kulturgutes, der Sprache. Dabei muss uns allen klar sein: Sprache unterliegt über Jahre einer Entwicklung. Alles, was neu ist, ist ungewohnt. Aber nicht alles, was ungewohnt ist, ist schlecht!

Die geschmackliche Bewertung ist natürlich subjektiv und jedem selbst überlassen. Den größten Fehler aber würden wir begehen, uns mit der Entwicklung der Sprache nicht auseinander zu setzen. Nach dem Motto: So etwas sagt man nicht... 

Deshalb müssen wir die Entwicklung beobachten und diskutieren und gern auch bewerten. In jedem Jahr gibt es verschiedene Umfragen. Der Langenscheidt-Verlag hat sich mit der Jugendsprache beschäftigt.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.jugendwort-des-jahres-2013-babo-zum-jugendwort-des-jahres-gewaehlt.b282c945-bb0d-4f71-8730-5b2c390c5fe5.html

Die Uni Potsdam ist seit langem an der Entwicklung von Kiez-Deutsch dran. Spannend.

http://m.focus.de/panorama/welt/sprache-kiezdeutsch-forscherin-ueber-das-jugendwort-babo_id_3433192.html




Donnerstag, 7. November 2013

Mit dem Rad ans Rednerpult


Manche sind Naturtalente, wir kennen sie als Co-Moderatoren bei Wettkämpfen in ihren Sportarten aus dem Fernsehen. Die meisten Spitzensportler tun sich allerdings schwer vor der Kamera oder bei öffentlichen Reden. 
Da scheint der Auftritt von Robert Bartko als Laudator bei der Bestenfeier der IHK Cottbus schon mutig. Das Ergebnis war allerdings sehr positiv. Zum einen haben gerade Spitzensportler mit ihren Erfahrungen jungen Leuten eine Menge zu erzählen. Zum anderen hielt der zweimalige Olympiasieger im Radsport eine kurzweilige Rede. Vor 200 interessierten Zuhörern ging es nicht nur um Leistungen und Kampf um Siege, sondern auch um den inneren Schweinehund oder die richtige Balance, auch mal seine Freizeit zu genießen. 
Es könnte ein Modell der Zukunft sein. Fußballer, Biathleten und vielleicht noch Leichtathleten bleiben auch nach ihrer Karriere gefragt bei öffentlichen Auftritten. Die Stars in den meisten Sportarten aber „verschwinden“ aus der Öffentlichkeit, kämpfen manchmal sogar um einen ganz normalen Job. Trotzdem haben sie Einmaliges in ihrem Leben erreicht. Da scheint es lohnenswert, aus den Erfahrungen dieser Persönlichkeiten zu lernen. Schließlich bleiben sie für immer Stars. 

Übrigens überlässt Robert Bartko nichts dem Zufall. Auch für Reden trainiert er, wie für ein Radrennen.






Mittwoch, 30. Oktober 2013

Körpersprache kann man nicht eben so einfach trainieren!

"Der Körper ist die Bühne meiner Seele." Das ist ein Zitat aus unserem Rhetorik-Seminar. In der Tat: Körpersprache kann man lesen lernen, man kann das Gefühl für den Körper  trainieren, aber Körpersprache zu trainieren, haben meines Wissens nur Schauspieler in ihrem Studium auf dem Programm. Natürlich kann man seine Beherrschung lernen (und damit auch in gewissem Maße den Körper steuern), aber das findet eben auch im Bewusstsein statt.

Also: bei Reden oder Verhandlungen immer schön hinschauen. Der Körper des Gegenüber verrät eine Menge.






Montag, 16. September 2013

Und sie reden doch miteinander...

Wir alle kennen die ewige Diskussion über die, und mit der Jugend. Seit tausenden Jahren werfen die älteren Generationen den Jungen den Verfall der Sitten und Gebräuche vor (siehe Sokrates, usw.). Aktuell glauben wir alle, dass Jugendliche viel weniger miteinander reden, weil sie immer nur auf das Display ihres Smartphones schauen.

Irrtum, sagt Frau Professor Keppler aus Mannheim. Die Strukturen der Kommunikation verschieben sich, aber absolut reden wir eher mehr als weniger.

Den Text des Interviews aus dem Deutschlandfunk finden Sie hier:


http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/2249052/






Sonntag, 8. September 2013

Zitat der 37. Kalenderwoche

"Rhetorik ist deshalb ein Problem, weil es schwierig ist, gleichzeitig zu reden und zu denken. Politiker entscheiden sich meistens für eines von beiden."

Mark Twain


Übrigens: Unser Training richtet sich darauf aus, beides zu können. Vielleicht kommen deshalb sowenig Politiker.... 







Sonntag, 25. August 2013

Steinbrück wird offenbart

In Rhetorik-Seminaren lernt man es in den ersten Stunden: Die Sprache ist die Bühne der Seele. Für intellektuelle Kritiker ist sie sogar mehr. Sie ist der Spiegel der kognitiven Tiefgründigkeit. 

Bei der Analyse von Reden geht es nicht so sehr um einzelne "Stilblüten" (die sind natürlich auch schön!), sondern um die Tendenzen, die die Sprache aufzeigt. Schon Martin Luther wusste: "DIe Sprache ist die Scheide, darinnen die Messer des Geistes stecken." 

Fritz J. Raddatz hat den Steinbrück`schen Stil trocken und treffend analysiert. Eine Kolumne, die Spaß macht.


http://mobil.stern.de/politik/deutschland/steinbruecks-rhetorik-bester-beim-blaeh-deutsch-2053032.html?mobil=1

Mittwoch, 21. August 2013

Aufnehmen mit allen Sinnen: Können wir mit den Augen hören?

Wir können! Das fanden jüngst britische Forscher heraus. Wir wissen, dass die Aufnahme von Kommunikation nicht nur über das Ohr und das Auge, sondern (situationsbezogen) über alle Sinnesorgane erfolgt. Die theoretischen Grundlagen dafür legte bereits Paul Watzlawick mit seinen 5 Axiomen

Es gab bislang eine Vielzahl von Versuchen, die optischen und auditiven Sinne zu kombinieren (Töne wurden Farben zugeordnet, etc.). Diese Kombinationen sind erwiesen und werden bereits ausgeübt. Und das sogar in Teilen sehr erfolgreich. Denken wir nur an die Lernmechanismen von Blinden oder gehörlosen Menschen.

Der Versuch, mit den Augen Musik zu entschlüsseln, geht aber noch ein Stück weiter. Interessant!

http://app.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/musikalische-wahrnehmung-warum-das-auge-manchmal-mehr-hoert-als-das-ohr/8663696.html




Montag, 19. August 2013

Zitat der 34. Kalenderwoche

"Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen."

Konrad Adenauer





Dienstag, 6. August 2013

Direkte Kommunikation: Fehlanzeige

Es passiert immer wieder. Ein Text zur (werblichen) Beschreibung eines Produktes oder einer Leistung oder eines Unternehmens wird kreiert. So, dass er bei Kunden eine Assoziation hervorruft. So präzise wie möglich. Er sieht ganz gut aus. Das Ziel wird bei Testpersonen geprüft und erreicht.

Dann sitzen die Fachleute zusammen. Sie sind seit Jahren in ihrem Unternehmen und finden, dass die Leistung oder das Unternehmen doch so viele Merkmale mehr hat, die man in den Text aufnehmen müsste. Danach schauen die Juristen auf den nun schon etwas länger gewordenen Text. Sie finden, dass einige Eventualitäten ausgeräumt werden müssten, schließlich müssen sie das Unternehmen schützen. 

Danach sitzt das Management zusammen. Die (meistens) Herren finden, dass der Text doch den ursprünglichen Inhalt der Leistung (oder des Unternehmens) noch nicht so richtig treffen würde. Die Schleife beginnt von vorn. 

Wann trauen wir uns wieder, Klartext zu reden? Schöner Artikel in der Wirtschaftswoche:


http://www.wiwo.de/erfolg/management/kommunikation-wenn-sich-unternehmen-in-der-sprache-verirren/8575760.html



Montag, 22. Juli 2013

Zitat zur 30. Kalenderwoche

Johann Wolfgang von Goethe über das Sommerloch, die Spionage-Affäre und weitere Themen:


"Wenn Du eine weise Antwort verlangst, musst Du vernünftig fragen."




Dienstag, 16. Juli 2013

Tippst Du noch, oder verstehst Du schon?

Kommunikation im magischen Dreieck von Kulturellen Werten, Technologie und Bildung. Warum Generationen voneinander lernen können. Wie wir lernen, die Kommunikationsbarrieren überwinden zu können. Eine sehr interessante Betrachtung von Digital Natives und Digital Immigrants.

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/karriere/junge-profis/article117990080/Ein-Digital-Native-erzaehlt-was-seine-Generation-vom-Leben-will.html



Montag, 15. Juli 2013

Zitat der 29. Kalenderwoche

Zum Thema Einfachheit Zitate vom Schriftsteller und vom Praktiker:


"Einfachheit ist das Resultat der Reife." (Friedrich Schiller)


"Man muss Dinge so tief sehen, dass sie einfach werden." (Konrad Adenauer)


Diese beiden Zitate sollten jede Rede-Vorbereitung prägen! Einen guten Start in die Woche.

Montag, 8. Juli 2013

Zitat der 28. Kalenderwoche

„Wenn einer spricht, müssen die anderen zuhören – das ist Deine Gelegenheit. Missbrauche sie!"

Kurt Tucholsky in „Ratschläge für einen schlechten Redner" (1930)





Mittwoch, 3. Juli 2013

Schmunzelspruch des Tages

Als bekennender und treuer  Klassikradio-Hörer (eigentlich kann ich mich schon als Fan bezeichnen) hatte ich heute ein schönes Erlebnis:

Klassik-Radio-Nachrichten 18:30 Uhr: "Der Dax verharrt im minus." 

Als Mensch mit Phantasie hatte ich nun schon ein bisschen Freude bei der Vorstellung. Als Freund der Kommunikation habe ich es auch versucht: Das Dax-Minus ist ja relativ; wie kann er denn verharr...

Ach, egal. Keine weiteren semantischen oder gar philosophischen Diskussionen. Zum Schmunzeln hat es allemal gereicht!




Dienstag, 25. Juni 2013

Bill Clinton führt die Preisliste an

Nach einer amerikanischen Studie haben Menschen mehr Angst vor öffentlichen Reden, als vor Krankheiten oder Armut. 

Hat man diese Angst aber erst einmal überwunden, kann man mit Reden sogar Geld verdienen. Es erhebt sich dabei allerdings die Frage, ob der erzielbare Preis eher aus dem Grund des Bekanntheitsgrades der Persönlichkeit als aus der rhetorischen Kunst zustande kommt.

Bill Clinton soll bis zu 500.000 Dollar für eine 90min. Rede erhalten. Bei ihm passt wohl beides zusammen. Gerhard Schröder habe ich bereits zweimal erlebt, einmal im kleineren Kreis und einmal vor großem Publikum. Auch er ist ein brillanter Rhetoriker. 

Doch ob jeder Politiker auch gleich ein guter Redner ist? Eher nein, und die deutsche Talkshow-Kultur verbessert den Zustand künftig sicher auch nicht. 

Aber natürlich haben wir in Deutschland richtig gute Redner, die für gute Reden auch gutes Geld erhalten. Deshalb müssen sie ja nicht gleich Politiker sein.


http://app.handelsblatt.com/politik/international/nebenverdienste-clinton-fuehrt-liste-der-teuersten-redner-an/8399804.html

http://m.focus.de/finanzen/news/schroeder-fischer-clinton-so-viel-kosten-die-reden-prominenter-ex-politiker_aid_1025171.html






Montag, 24. Juni 2013

Zitat der 26. Kalenderwoche

"Die Sprache ist der Papagei des Gedankens und ein schwer gelehriger, nichts weiter."

Friedrich Hebbel




Donnerstag, 20. Juni 2013

Neuland: Brauchen wir einen gesamtgesellschaftlichen Codex?

Wenn jemand moderne Medien von der aktuellen Politikergeneration einzusetzen weiß, dann ist es Angela Merkel. Mit ihrer Bemerkung, das Internet "sei doch für uns alle Neuland" hat sie (beabsichtigt oder nicht beabsichtigt) eine Diskussion eröffnet. Da waren sofort die Twitterer, facebooker, und andere Nerds unterwegs, um der "Andersdenkenden" klarzumachen, wie gestrig sie doch sei. Keine 15 Minuten später schwollen die Server von Gegenargumenten. Fakt ist: 90% der Bevölkerung nutzen das Internet. Über 50% sind in sozialen Netzwerken. Fakt ist aber auch, dass die meisten von ihnen über die einfachsten Funktionen nicht hinauskommen, die gewaltigen Möglichkeiten noch gar nicht kennen. Die 90-9-1-Regel von Jakob Nielsen, nach der 90% der Nutzer in sozialen Netzwerken nur zuschauen, 9% ein bisschen mitmachen und nur 1% wirklich aktiv ist, könnte ein Abbild der Gesellschaft sein. Aber sind in der Gesellschaft nur 1% der Menschen aktiv? Oder gilt auch im Netz die Regel, dass das Sprechen vor Publikum mehr Angst macht, als vor vielen anderen Gefahren. Wie sieht unsere Kommunikationsentwicklung (über die Internetsprache hinaus) aus? Ich glaube, diese Fragen hatte Angela Merkel im Kopf. Und die sollte auch die Internet-Community ernsthaft diskutieren.   


http://www.pressebox.de/pressemitteilung/metropolregion-rhein-neckar-gmbh/Denkfest-Kultur-Kommunikation-im-Internet-Zeitalter/boxid/605381 

Montag, 17. Juni 2013

In Erwartung von Obama`s Berliner Rede

Alle sind gespannt auf Obama`s `Rede in dieser Woche in Berlin. Er ist ein brillanter Rhetoriker. Es ist seine erste Rede als US-President in Deutschland. Und Berlin war immer  und ist eine bedeutsame Rednerbühne. 

Der Spiegel hat schon mal seine Erwartungen skizziert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/datenlese-barack-obamas-europaeische-rhetorik-a-905463.html


Mittwoch, 12. Juni 2013

Kommunikation mal ganz anders!

Warum warnen Datenschützer vor der Preisgabe von Informationen in sozialen Netzwerken? Wahrscheinlich alles Autofahrer. Wahrscheinlich sind die noch nie U- oder S-Bahn gefahren.

Für Menschen mit sozialer Aufmerksamkeit sind dies Orte, wie im Paradies. Was es alles zu sehen und zu hören gibt! Zugegeben. Von präziser Kommunikation keine Spur. Aber, hübsch aufbereitet ist es eine Delikatesse, die Situationen nachzuempfinden. So, wie von Armin Lehmann heute im Tagesspiegel; schön!



http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/zehlendorf/aktuelles-aus-zehlendorf/der-taegliche-s1-wahnsinn-von-und-nach-zehlendorf-faehrst-du-s-bahn-oder-wohnst-du-schon/8331698.html



Dienstag, 11. Juni 2013

Bundespräsident Gauck lobt Verdienste von Walter Jens

Prof. Walter Jens ist tot. Der erste Professor für Allgemeine Rhetorik im Nachkriegs-Deutschland war ein brillanter Redner. Als Kenner und Botschafter der deutschen Sprache, als Publizist und als streitbarer und dabei exzellenter Rhetoriker kennen wir den Tübinger. Walter Jens verstarb im Alter von 90 Jahren.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zum-tod-von-walter-jens-joachim-gauck-grosse-verdienste-um-unser-land/8324950.html



Mittwoch, 29. Mai 2013

Merkel gegen Steinbrück: Die politische Rede im Focus

Die politische Rede in Deutschland droht zunehmend zu verflachen. Die großen Duelle und Reden wandern von den großen Bühnen in Talk-Shows ab oder verkommen zu kürzesten Statements. Komplexe Probleme werden nicht mehr erklärt. Die Nutzung der neuen Medien (youtube) erfolgt zögerhaft, etwa im Gegensatz zur amerikanischen Politik-Rhetorik.

Eine schöne Analyse von Professor Dietmar Till im Tagesspiegel. 

http://www.tagesspiegel.de/politik/rhetorikprofessor-dietmar-till-im-interview-die-angst-der-politiker-vor-dem-shitstorm/8265316.html



Sonntag, 26. Mai 2013

Spitzenmanager im Rhetorikvergleich

Da sagt man der deutschen Sprache und im Besonderen der Rhetorik das stille Sterben voraus. Irrtum. Das Handelsblatt hat sich des Themas angenommen und ein Rhetorik-Ranking der Spitzenmanager durchgeführt. Partner ist u. a. der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider von der Uni Hohenheim. Mithilfe einer Software werden Struktur und Präzision von Reden analysiert. Klasse! Eine bessere Aufmerksamkeit können wir uns für das deutsche gesprochene Wort nicht wünschen.

Hier kommt der Link:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/rhetorik-ranking-2013-zur-halbzeit-ein-neuer-spitzenredner-seite-all/8234146-all.html




Mittwoch, 22. Mai 2013

Die Kommunikation bestimmt zunehmend die eigene Karriere

Die Wirtschaftswoche zieht das Thema von hinten auf. Welche Kommunikationsfehler sind die größten Karriere-Killer. Eine ziemlich platte Aufzählung. Hinsehen bringt Auffrischung und kann deshalb nicht schaden.

http://www.wiwo.de/erfolg/erfolg-die-zehn-karrierekiller-bei-der-kommunikation/8224238.html



Freitag, 17. Mai 2013

Kommunikation auch in der Immobilienwirtschaft Thema Nummer 1

Na bitte, da haben wir es: Auch in der Wirtschaftswelt der immobilen Sachen (Immobilienwirtschaft), in der es um große Werte geht, wächst die Erkenntnis von Watzlawick: Ohne Kommunikation geht nichts.


http://www.immobilien-zeitung.de/121147/chefsache-kommunikation



Mittwoch, 24. April 2013

Bundesweiter Wettbewerb zur Zukunft der Kommunikation gestartet

Der Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e. V. (DVPT) hat wieder seinen Wettbewerb zur Zukunft der Kommunikation gestartet. Teilnehmen können vorrangig Studenten. Super-Sache!

http://www.verbaende.com/news.php/Bundesweiter-Wettbewerb-zur-Zukunft-der-Kommunikation-gestartet?m=89736


Mittwoch, 17. April 2013

Kommunikationswerkzeuge machen es möglich


Rhetorik-Seminar, Teil 1 Grundlagen. Jedes Mal die gleichen, ungläubigen Blicke der Seminarteilnehmer. Ja, es gibt Kommunikationswerkzeuge. Dazu gehören beispielsweise aktive und passive Zuhörtechniken genauso, wie Formulierungstechniken. Ist es eine Information oder eine Interpretation? Soll abgewehrt oder angegriffen werden? Polarisierend oder beschwichtigend, usw. ...?

Gute Rhetorik ermöglicht gezielte Darstellung von Sachverhalten. Die Beschäftigung mit den Werkzeugen lohnt sich. Der nachfolgende Handelsblatt-Artikel übertreibt nicht.

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/werber-rat/der-werber-rat-kommunikationsdesaster-zypern/8059050.html







Sonntag, 14. April 2013

Steinbrücks Rhetorik

Es ist und bleibt so. Zwei Gesetze der Kommunikation sind nicht so eben vom Tisch zu wischen. Da wäre zum einen die Dialektik: Es ist die Kunst, seine Meinung logisch, schlüssig und mit guten Argumenten zu versehen. Zum Zweiten: Die Sprache ist die Bühne der Seele. Mit dem einen sind die Politiker rational verbunden. Es wird versucht, logisch und schlüssig zu argumentieren (gelingt leider in der Politik nicht immer). Mit dem zweiten Gesetz ist es schwieriger. 

Interessante Rezension!

http://carta.info/56938/steinbruck-gabriel-rhetorik-zwischen-anspruch-und-wirklichkeit/

Sonntag, 24. März 2013

Viel Sympathien für Kandidatur von Robert Bartko

Bei den Wahlen zum Präsidium des BDV wurde Rudolf Scharping am 23.03.2013 wiedergewählt. Die gekonnte Rhetorik des früheren Kanzlerkandidaten reichte zur klaren Bestätigung im Amt. Robert Bartko erhielt bei seiner Kandidatur zum Vizepräsidenten des BDV viele Stimmen. Leider reichte es nicht ganz, ein Anfangserfolg war die hohe Stimmzahl allemal.


http://www.tagesspiegel.de/sport/radsport-scharping-bleibt-bdr-praesident/7976132.html






Mittwoch, 20. März 2013

Robert Bartko sagt klare Worte

In der Öffentlichkeit seine Meinung als Rede zu halten ist schwer genug. Dabei auch gehört zu werden braucht Geschick. Dann auch noch gute Presse zu haben, benötigt Gespür und Netzwerke. 


Gutes Redentraining zahlt sich in jedem Falle aus! Robert Bartko hat`s drauf. 


http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/sonstige-sportarten/Bartko-auch-als-Funktionaer-in-Angriffslaune-id24527456.html



Sonntag, 3. März 2013

Zitat der 10. Woche

Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken können, aber sie werden niemals Phantasie haben." 

(Theodor Heuss)    


Sonntag, 17. Februar 2013

Zitat der 8. Kalenderwoche


„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. 
Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.“ 

Mark Twain 





Geschichte der Kommunikation

Da kann sogar Peer Steinbrück noch lernen: Die Geschichte der Kommunikation, sehr schön aufgearbeitet und von der Wirtschaftswoche veröffentlicht:

http://blog.wiwo.de/look-at-it/2013/02/15/infografik-die-geschichte-der-kommunikation-von-6000-vor-christi-bis-heute/





Donnerstag, 24. Januar 2013

Umwelt beeinflusst Verhalten und Sprache

Natürlich entwickelt sich Sprache. Und wir Menschen werden beeinflusst. Die Komponenten des Sprachwandels sind hier hinlänglich diskutiert. Interessant wird es immer dann, wenn auch VIPs betroffen sind. Auch Prinz Harry spricht nun anders!

http://www.n-tv.de/panorama/Prinz-Harry-erntet-Kritik-article10001261.html



Sonntag, 20. Januar 2013

Zitat der 4. Kalenderwoche


„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. 
Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.“ 

Mark Twain 








Was kann der Affe mir, bin ich sein Untertan!

Was kann der Affe mir, bin ich sein Untertan! So könnte es heißen in Abwandlung des berühmten Gedichts "Der Hase im Rausch". Also: Unser Empfinden für Sprechgeschwindigkeit ist offenbar historisch gewachsen...



http://www.focus.de/wissen/mensch/sprache/sprachtempo-evolutionaer-festgelegt-die-geschwindigkeit-von-gesprochener-sprache-ist-entscheiden-fuer-die-verstaendlichkeit_aid_900795.html+




Freitag, 18. Januar 2013

Sprache entwickelt sich weiter

Twitter, SMS, facebook, DSDS und Co. sind schon lange ausgemachte Ursachen für den "Verfall" der deutschen Kommunikation. Doch weit gefehlt. Natürlich entwickelt sich die Sprache aufgrund technologischer Entwicklungen, oder ökonomischer Bedingungen, schließlich haben wir immer weniger Zeit. Allerdings ist eine Entwicklung der Sprache nicht gleich ein Sprachverfall. 

Ein schöner Artikel in der Zeit beschäftigt sich damit. Lesenswert!


http://www.zeit.de/digital/internet/2013-01/chat-sprache-forschung




Freitag, 4. Januar 2013

Rhetorik-Start 2013!

Das Jahr 2013 starten wir furios. Das erste Rhetorik-Seminar fand bereits am 04. Januar in Potsdam statt. Von der Definition, über Merkmale, Variablen, Schulz von Thun & Co. bis zu Sprechübungen. Allen Seminarteilnehmern ein gutes Wochenende und allen Freunden der deutschen Sprache ein gesundes 2013! 

Wir freuen uns über Nachrichten und Gespräche und am liebsten natürlich so manche persönliche Begegnung!