Dienstag, 22. April 2014

Diktatur der Minderheiten

Manchmal ist es besser, weniger zu sagen (oder zu schreiben), als mehr. Zu dem u. a. Vorschlag von Soziologen der Humboldt-Uni, unserer Sprache die weiblichen und männlichen Formen zu nehmen, passt dieser Grundsatz. 

Ich hatte ernsthaft an einen April-Scherz gedacht. Wenn wir in unserer Gesellschaft so weiter machen, dann haben wir bald die Diktatur der Minderheiten und Interessengruppen.

http://www.bild.de/politik/inland/frauenrechte/mitarbeita-doktox-so-soll-unsere-sprache-entmaennlicht-werden-35643290.bild.html



Mittwoch, 16. April 2014

Rettungsaktion: Politik macht mehr auf sich aufmerksam

Worum sich Politiker so kümmern müssen. Nun melden sich Politiker zu Wort, wie die deutsche Sprache zu retten sei. Die öffentlichen Radiosender sollten doch mehr deutsche Lieder spielen. Und auch europäische Titel. Hört sich für das Wahlvolk zunächst einmal gut an. Vielleicht liegt es auch am heutigen World-Voice-Day (wieder so ein englischsprachiger Begriff!) der Weltgesundheitsorganisation, sich zu äußern. 

Leider schließt sich auch der Verein Deutscher Sprache (VDS) an. Dieser müsste es aber besser wissen. Die Sprachhistorie zeigt ganz deutlich, dass sich Sprache durch das Hereintragen neuer Elemente immer entwickelt. Das macht Sprache auch interessant. Ja, politische Epochen hinterlassen übergangsweise Spuren in der Sprache. Aber durch Ver- und Gebote ist die Sprache nie wirklich verändert worden. Bester Beweis: Die Versuche der totalitären Systeme in Deutschland im 20 Jahrhundert. 

Übrigens höre ich auch gute Titel in deutscher Sprache. Aber freiwillig. 


http://www.huffingtonpost.de/2014/04/15/deutsche-lieder-radio_n_5150373.html





Dienstag, 8. April 2014

Wunderbarer Versprecher!

Die deutsche Sprache ist nicht nur schön, sie gibt uns auch Anekdoten! Zum Beispiel, wenn ausgerechnet das Germanistische Institut durch einen Buchstabendreher zum Gemranistischen Institut wird...

Gefunden im Blog der Wirtschaftswoche.


http://blog.wiwo.de/management/2014/04/07/die-anglizismen-sind-gar-keine-bedrohung-fur-die-deutsche-sprache-sagt-sprachprofessor-eisenberg/




Montag, 7. April 2014

Reden über das Reden

Ein Mann steht auf und geht nach vorn. In seinem Kopf pocht das Blut. Er sieht zum Publikum und kann kaum einen Menschen richtig erkennen. Er weiß nicht mehr, was seine Botschaft ist, der Mund ist trocken. Plötzlich hört er sich selbst etwas sagen...

Wer zu unserem Rhetorik-Stammtisch am 06. Mai 2014 kommt, war i. d. R. zuvor bei einem unserer Seminare. Trotzdem sind auch neue Interessenten gern gesehen!


(06.05.2014 von 16:00 bis 19:00 Uhr in der A.M.M.-Gruppe, August-Bebel-Straße 68 in 14482 Potsdam, 4. OG)