Mittwoch, 27. November 2013

So etwas sagt man nicht!

Was passiert mit der deutschen Sprache? Verkommt sie weiter? Dieser Frage stellen sich jedes Jahr die Bewahrer unseres größten Kulturgutes, der Sprache. Dabei muss uns allen klar sein: Sprache unterliegt über Jahre einer Entwicklung. Alles, was neu ist, ist ungewohnt. Aber nicht alles, was ungewohnt ist, ist schlecht!

Die geschmackliche Bewertung ist natürlich subjektiv und jedem selbst überlassen. Den größten Fehler aber würden wir begehen, uns mit der Entwicklung der Sprache nicht auseinander zu setzen. Nach dem Motto: So etwas sagt man nicht... 

Deshalb müssen wir die Entwicklung beobachten und diskutieren und gern auch bewerten. In jedem Jahr gibt es verschiedene Umfragen. Der Langenscheidt-Verlag hat sich mit der Jugendsprache beschäftigt.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.jugendwort-des-jahres-2013-babo-zum-jugendwort-des-jahres-gewaehlt.b282c945-bb0d-4f71-8730-5b2c390c5fe5.html

Die Uni Potsdam ist seit langem an der Entwicklung von Kiez-Deutsch dran. Spannend.

http://m.focus.de/panorama/welt/sprache-kiezdeutsch-forscherin-ueber-das-jugendwort-babo_id_3433192.html




Donnerstag, 7. November 2013

Mit dem Rad ans Rednerpult


Manche sind Naturtalente, wir kennen sie als Co-Moderatoren bei Wettkämpfen in ihren Sportarten aus dem Fernsehen. Die meisten Spitzensportler tun sich allerdings schwer vor der Kamera oder bei öffentlichen Reden. 
Da scheint der Auftritt von Robert Bartko als Laudator bei der Bestenfeier der IHK Cottbus schon mutig. Das Ergebnis war allerdings sehr positiv. Zum einen haben gerade Spitzensportler mit ihren Erfahrungen jungen Leuten eine Menge zu erzählen. Zum anderen hielt der zweimalige Olympiasieger im Radsport eine kurzweilige Rede. Vor 200 interessierten Zuhörern ging es nicht nur um Leistungen und Kampf um Siege, sondern auch um den inneren Schweinehund oder die richtige Balance, auch mal seine Freizeit zu genießen. 
Es könnte ein Modell der Zukunft sein. Fußballer, Biathleten und vielleicht noch Leichtathleten bleiben auch nach ihrer Karriere gefragt bei öffentlichen Auftritten. Die Stars in den meisten Sportarten aber „verschwinden“ aus der Öffentlichkeit, kämpfen manchmal sogar um einen ganz normalen Job. Trotzdem haben sie Einmaliges in ihrem Leben erreicht. Da scheint es lohnenswert, aus den Erfahrungen dieser Persönlichkeiten zu lernen. Schließlich bleiben sie für immer Stars. 

Übrigens überlässt Robert Bartko nichts dem Zufall. Auch für Reden trainiert er, wie für ein Radrennen.