Dienstag, 6. August 2013

Direkte Kommunikation: Fehlanzeige

Es passiert immer wieder. Ein Text zur (werblichen) Beschreibung eines Produktes oder einer Leistung oder eines Unternehmens wird kreiert. So, dass er bei Kunden eine Assoziation hervorruft. So präzise wie möglich. Er sieht ganz gut aus. Das Ziel wird bei Testpersonen geprüft und erreicht.

Dann sitzen die Fachleute zusammen. Sie sind seit Jahren in ihrem Unternehmen und finden, dass die Leistung oder das Unternehmen doch so viele Merkmale mehr hat, die man in den Text aufnehmen müsste. Danach schauen die Juristen auf den nun schon etwas länger gewordenen Text. Sie finden, dass einige Eventualitäten ausgeräumt werden müssten, schließlich müssen sie das Unternehmen schützen. 

Danach sitzt das Management zusammen. Die (meistens) Herren finden, dass der Text doch den ursprünglichen Inhalt der Leistung (oder des Unternehmens) noch nicht so richtig treffen würde. Die Schleife beginnt von vorn. 

Wann trauen wir uns wieder, Klartext zu reden? Schöner Artikel in der Wirtschaftswoche:


http://www.wiwo.de/erfolg/management/kommunikation-wenn-sich-unternehmen-in-der-sprache-verirren/8575760.html



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