Donnerstag, 7. November 2013

Mit dem Rad ans Rednerpult


Manche sind Naturtalente, wir kennen sie als Co-Moderatoren bei Wettkämpfen in ihren Sportarten aus dem Fernsehen. Die meisten Spitzensportler tun sich allerdings schwer vor der Kamera oder bei öffentlichen Reden. 
Da scheint der Auftritt von Robert Bartko als Laudator bei der Bestenfeier der IHK Cottbus schon mutig. Das Ergebnis war allerdings sehr positiv. Zum einen haben gerade Spitzensportler mit ihren Erfahrungen jungen Leuten eine Menge zu erzählen. Zum anderen hielt der zweimalige Olympiasieger im Radsport eine kurzweilige Rede. Vor 200 interessierten Zuhörern ging es nicht nur um Leistungen und Kampf um Siege, sondern auch um den inneren Schweinehund oder die richtige Balance, auch mal seine Freizeit zu genießen. 
Es könnte ein Modell der Zukunft sein. Fußballer, Biathleten und vielleicht noch Leichtathleten bleiben auch nach ihrer Karriere gefragt bei öffentlichen Auftritten. Die Stars in den meisten Sportarten aber „verschwinden“ aus der Öffentlichkeit, kämpfen manchmal sogar um einen ganz normalen Job. Trotzdem haben sie Einmaliges in ihrem Leben erreicht. Da scheint es lohnenswert, aus den Erfahrungen dieser Persönlichkeiten zu lernen. Schließlich bleiben sie für immer Stars. 

Übrigens überlässt Robert Bartko nichts dem Zufall. Auch für Reden trainiert er, wie für ein Radrennen.






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