Mittwoch, 31. Oktober 2012

Tim Cook`s Rede wirklich so daneben?


Im Handelsblatt-Artikel vom 25.10.2012 wird die Rede zur Produktpräsentation von Apple-Chef Tim Cook recht deutlich kritisiert. Von „kolossal nervtötend“, bis „Inflation der Superlative und Selbstbejubelungen“ ist die Rede, aber auch davon, dass viele große Unternehmen, zum Beispiel auch Samsung das tun. Was aber tat Tom Cook, wenn seine Rede aus Sicht des Redakteurs „nervtötend“ war, weil Superlative innerhalb der ersten sechs Minuten der Rede bis zu viermal wiederholt wurden?

Um es auf den Punkt zu bringen: Der Redakteur hat die Aktivations-Theorie (u.a. Atkinson, Berlyne) nicht gelesen. Die Motivationspsychologen gehen davon aus, dass Stimulationen (wie Wiederholungen) und eine Reduktion auf eine möglichst mittlere Komplexität des Themas zu hohen Anreizen (in unserem Fall Kaufanreize und Image-Bildung) führen. 

Und deshalb sind Apple und Co. in der Markenkommunikation so erfolgreich.
http://www.handelsblatt.com/7299502.html

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